170 Jahre Kolping in Bayern

"Garant für gesellschaftlichen Zusammenhalt"- Landesversammlung und Festakt in Augsburg

02.05.2022 | Am Samstag, 7. Mai 2022, findet im Rahmen der Landesversammlung des Kolpingwerkes Landesverband Bayern e.V. von 14:30 bis ca. 17:00 Uhr im Kolpingsaal in Augsburg (Frauentorstraße 29, 86152 Augsburg) der Jubiläums-Empfang zum 170jährigen Jubiläum von Kolping in Bayern statt.

170 Jahre Kolping in Bayern – Landesversammlung und Festakt in Augsburg

 

Bereits 1851/52 bestimmte der Verbandsgründer Adolph Kolping, dass der Gesellenverein in München den Zentralverband für die Verein in Bayern (damals noch Königreich Bayern) bildet. Zum ersten Zentralpräses (heute Landespräses) in Bayern wurde der Münchner Benefiziat Georg Mayr berufen. Die damalige Staatsregierung forderte Kolping sogar zur Gründung der Katholischen Gesellenvereine auf. Damit war auch in Bayern der Grundstein zur Entwicklung der Gesellenvereine und des Kolpingwerkes in Bayern gelegt.

Um diese lange Geschichte von 170 Jahren mit vielen Facetten zu würdigen, lädt der Landesverband zu einem Festakt im Anschluss an die Landesversammlung viele Wegbegleiter*innen, haupt- und ehrenamtliche Vorstände der bayerischen Diözesanverbände, Ehrengäste von Kirche und Politik ein.

Thomas Huber (MdL und Aufsichtsratsvorsitzender des Kolping-Bildungswerkes in Bayern) wird zum Thema „Das Kolpingwerk – im Blick von Gesellschaft und Politik“ einen Festvortrag halten. Der Augsburger Diözesanbischof Dr. Bertram Meier spricht in seiner Festansprache zum Thema „Die Kolpingsfamilie – Modell einer Kirche mit Tradition und Zukunftspotential“.

Im Rahmen der Festveranstaltung wird Staatsminister a.D. Dr. Thomas Goppel das Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Bayern unter anderem für seine Tätigkeit als Vorsitzender bzw. Aufsichtsratsvorsitzender des Kolping-Bildungswerkes Bayern e.V. (1994-2019) erhalten.

Der Eichstätter Domvikar Christoph Wittmann wird am Beginn der Feier einen geistlichen Impuls geben. Wittmann ist derzeit stellvertretender Kolping-Diözesanpräses im Bistum Eichstätt und Direktor des diözesanen Zentrums für Berufungspastoral. Er stellte sich am vergangenen Samstag (30. April) bei der Diözesanversammlung des Kolpingwerkes im Erzbistum München und Freising in Geisenhausen als Kandidat zur Wahl für das Amt des Kolping-Diözesanpräses zur Verfügung und wurde mit einem Traumergebnis gewählt. Sofern die Freisinger Bischofskonferenz auch noch formal zustimmt, wird er ab September 2022 auch seine Tätigkeit als Kolping-Landespräses und Nachfolger von Msgr. Christoph Huber, der im vergangenen Jahr zum Kolping-Generalpräses gewählt wurde, aufnehmen. De facto und gemäß Satzung ist Wittmann aber bereits mit der Wahl zum Diözesanpräses für dieses Amt gesetzt.

Bereits am Vormittag findet die Landesversammlung des Kolpingwerkes Landesverband Bayern mit rund 50 Delegierten statt. Im Rahmen der Versammlung findet die Neuwahl des Vorstandes statt. Dorothea Schömig (Güntersleben, Diözese Würzburg) und Erwin Fath (Gersthofen, Diözese Augsburg) stehen wieder zur Wahl. Zudem steht ein Antrag zum Thema „Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre für die Kommunalwahlen in Bayern“ auf der Tagesordnung.

Ist beim Festakt bereits dabei: Christoph Wittmann, designierter Landespräses des Kolpingwerkes in Bayern durch die Wahl am vergangenen Samstag zum Diözesanpräses des Kolpingwerkes München und Freising.