Brunnenprojekt der Kolpingjugend im Diözesanverband Würzburg

Kolpingjugend spendet über 37.000,- Euro

08.10.2013 | Endlich sauberes Trinkwasser! Kolpingjugend Diözesanverband Würzburg spendet 37.000,00 € für Brunnenbau in Tansania
(Von l. nach r: Kerstin Möldner, Sven-Marco Meng (Kolpingjugend); Dr. Monika Weikert, Stephen Makinya (Tushikane e.V.); Heiko Krieger, Johannes Hock (Kolpingjugend))

„Mir fehlen die Worte!“ sprach der sichtlich gerührte Vorsitzende des Würzburger Vereins Tushikane e.V., Stephen Makinya, bei Empfang des Spendenschecks im Wert von über 37.191,90 EUR, den die Kolpingjugend Diözesanverband Würzburg im Rahmen der diözesanweiten Feier zum 200ten Geburtstags Adolph Kolpings am 21. September 2013 im Würzburger Kilianeum dem Verein Tushikane e.V. überreichte.

„Wir haben mit einer Unterstützung von einem Brunnen im Wert von 6.500 Euro gerechnet, dass daraus knapp sechs Brunnen geworden sind, ist einfach unglaublich!“ fuhr Makinya fort. „Im Namen meiner Landsleute in Tansania, danke ich euch, liebe Kolpingjugend und allen, die gespendet haben, vom ganzen Herzen“, ergänzt er. „Ihr könnt wirklich stolz sein, dass ihr dadurch 1800 Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht habt!“.

Initiiert wurde das Spendenprojekt durch einen Antragsbeschluss auf der Diözesankonferenz 2012 der Kolpingjugend. Daraus bildete sich der Arbeitskreis H2O mit sechs engagierten Kolpingjugendlichen: Kerstin Mölnder, Sven-Marco Meng, Heiko Krieger, Johannes Hock, Ramona Menth und Carolin Drilling. Es wurden Ideen für die Sensibilisierung mit der Thematik Wasser für Gruppenstunden erarbeitet und den Kolpingjugenden zur Verfügung gestellt, sowie eine Sammlung von verschiedenen Spendenideen angelegt. Die Information über das Projekt und der Kontakt zu Tushikane und anfragenden Kolpingern waren ebenfalls die Aufgaben des Arbeitskreises.

Der Arbeitskreis selbst stemmte zahlreiche Spendenaktionen zugunsten des Brunnenprojektes, wie die Altkleidersammlung sowie ein „Wasserkonzert“, bei dem junge Musikerinnen und Musiker aus der Region ihr Können zugunsten des Brunnenprojektes darboten.

Das Projekt gewann dadurch schnell an Dynamik immer mehr Unterstützer: So beteiligten sich über 20 Kolpingsfamilien im ganz Bistum und einzelne Personen ließen sich vom Projekt begeistern und spendeten großzügig.