Junge Flüchtlinge

Perspektiven bieten! Stellungnahme des Kolping-Bildungswerks Bayern zur Situation junger Flüchtlinge

28.01.2015 | In einer im Januar veröffentlichten gemeinsamen Stellungnahme von Beirat, Aufsichtsrat und Vorstand des Kolping-Bildungswerks Bayern setzen sich die Verantwortlichen und Beiräte des Landesverbands der bayerischen Kolping- Bildungsunternehmen nachdrücklich dafür ein, jungen Flüchtlingen in Bayern Perspektiven für ihre gesellschaftliche Teilhabe zu eröffnen.

„Alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die zu uns kommen, brauchen von Anfang an Förderung und Unterstützung“, betont die Vorsitzende des Beirats und Vizepräsidentin der Hochschule München, Prof. Dr. Gabriele Vierzigmann, anlässlich der Veröffentlichung von sechzehn konkreten Hinweisen auf Rahmenbedingungen, die verbessert werden sollten.

„Wir sprechen uns beispielsweise für jugendgemäße Unterbringung, ausreichende schulische Angebote und Hilfen zur Berufsausbildung aus. Damit verbinden wir die Hoffnung, dass möglichst viele Verantwortliche in Politik und Verwaltung an ihren jeweiligen Stellen das aufgreifen, was sie zu einer Verbesserung der Situation dieser jungen Menschen beitragen können.“

Das Kolping-Bildungswerk Bayern dankt allen, die sich bereits jetzt für junge Flüchtlinge einsetzen. „Gerade auch unsere Kolping-Organisationen vor Ort beweisen an ganz vielen Stellen durch ihr Tun vorbildlich, wie hilfreich es ist,´diesen jungen Menschen würdevoll, mit Achtung und Respekt zu begegnen“, lobt der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Thomas Goppel MdL das vielfältige Engagement.

Axel Möller, der Vorsitzende des Vorstands des Kolping-Bildungswerks Bayern, zeigt sich froh über das breite Bündnis, das hinter diesem Aufruf steht: „Das ist ein starkes Signal für Toleranz und Integration und für den gemeinsamen Willen, gutes Zusammenleben zu organisieren. Doch nun müssen den Worten Taten folgen – langfristig und nachhaltig, aber auch ganz unmittelbar und unbürokratisch.“